Ein technischer Blick auf die Freifunk Infrastruktur.

Das Freifunk Netz gliedert sich in mehrere Ebenen.

  1. Es gibt Clients, die sich mit den Nodes (auch Freifunk-Router gennant) verbinden.
  2. a) Es gibt Nodes , die keinen Internetanschluss besitzen und sich mit benachbarten Nodes verbinden.
    b) Es gibt Nodes, die einen Internetanschluss besitzen und über einen verschlüsselten Tunnel Verbindungen zu Super-Nodes erstellen.
  3. Die Super-Nodes unterhalten gleichzeitig Verbindung untereinander und zu einem Backbone.
  4. Der Backbone unterhält Verbindungen zu anderen Freifunk-Netzwerken in Deutschland und zum Internet.

Die eigentliche Verbindung zum Internet wird also erst an vierter Stelle aufgebaut. Damit ist man als Anschlussinhaber aus der Verantwortung.
Sollte aus irgendeinem Grund der Tunnel zwischen Node und Super-Node zusammenbrechen, ist der Node von jeglicher Kommunikation abgeschnitten. Es kann also nicht zu einer Situation kommen, dass plötzlich Freifunk direkt ins Internet geleitet wird. Damit ist man vor der Störerhaftung geschützt.